Praxis für humanistische Psychotherapie Dr.Monika Jäckle

Gestalttherapie | Pessotherapie | körperorientierte Traumatherapie

Workshops

DOING COLLECTIVE BIOGRAPHY

In dieser dialogischen Forschungsreihe werden wir unsere Erfahrungen in eine gemeinsam geteilte Zeit und Lebenswelt einbetten und uns dabei auf die Spurensuche unserer Ausdrucksformen der Vitalität begeben. Wir treten also in die eigene Geschichtlichkeit und das Gewordensein ein und spinnen am gemeinsam geteilten biografischen Netz, quasi an Verbindungslinien, die wir zwischen uns sichtbar werden lassen. Das heißt konkret, dass wir mit der Suche eines übergeordneten Themas, das uns alle verbindet, beginnen.

Unser eigenleibliches Spüren und unsere affektive Betroffenheit ist unser „empirisches Material“, mit dem wir uns mit den Möglichkeiten innerhalb unserer eigenen Grenzen beschäftigen, wie auch den Grenzen unserer Lebenswelt. Dabei nehmen wir alte Szenen wie auch soziale Normen und Weisen der Subjektivierung unter die Lupe und beschäftigen uns mit der Frage, wie alternative Möglichkeiten modelliert werden können.

Damit arbeiten wir und wenden uns dem sozialen Kreislauf unserer Identität als z.B. Frau, Deutsche, Muslimin, Mutter etc. zu, um archäologisch aufzudecken, wie und wodurch unsere Vitalitätsformen gehemmt, blockiert oder auch gestärkt werden. Dabei machen wir deutlich, wie vergangene offene Bedürfnisse sich mit aktuellen Selbst- und Beziehungsdynamiken gesellschaftlicher Machtverhältnisse verschränken und darauf hoffen, geschlossen zu werden. Diese Differenzierungs- und Schließungsarbeit ist letztlich Ziel unserer Forschungsreise.

Es liegt am Spalt der Freiheit, wie wir mit „Zuweisungen“, „Ansprechungen“ und Antworten von außen wie auch von innen umgehen und ob wir unsere Einwilligung geben, unsere freiwillige Zustimmung zu den Verhältnissen und Angeboten, wie wir sein sollen, wie wir sein wollen und letztlich sind.

Wir werden schreiben, uns-in-Szene-setzen, einander erzählen, zuhören, bezeugen. Dabei greifen wir auf die Dimensionen zurück, die uns zur Verfügung stehen:

1) dem Dialog als existenzielle Basis der Verständigung, um Verständnis zu öffnen, 2) dem Intellekt als orientierende Instanz, Zusammenhänge herzustellen und tote Winkel machtvoller Normen zu beleuchten, 3) der Leiblichkeit als Resonanzboden unserer Wahrnehmung, unserer Gefühle und Empfindungen, 4) der Intuition als Kompass unserer situativen Stimmigkeit der Spontanität als Ausdruck unserer Lebendigkeit

 

Interesse bitte an
jaeckle@wendungen-gestalttherapie.de oder per SMS

Die Gegenwärtigkeit eines erinnernden Momentes,
der neu erfahren und verhandelt wird,
ermöglicht eine neue Form der Begegnung unserer Verletzlichkeit
und damit auch unserer Freiheit.

 

BODY THAT MATTERS

Körperspuren – Leibesinseln – Vitalitätsformen

Auf den Spuren von Elsa Gindler, der Mutter der Körperarbeit, arbeiten wir mit den vitalen Formen unseres körperlich-leiblichen Daseins. Unsere leibliche Wahrnehmung steht dabei im Mittelpunkt, indem wir in eine leibliche Kommunikation eintreten und uns (neu) bewohnen lernen.

Das Wochenendseminar Körperspuren – Leibesinseln – Vitalitätsformen ist so strukturiert, dass zu folgenden inhaltlichen Bereichen zentrale Übungen vorgestellt und experimentiert werden, die – im Sinne einer Hilfe zur Selbsthilfe – im eigenen Alltag Anwendung finden können. So ist das Ziel des Workshops praktische Hilfen an die Hand zu bekommen, wie durch erprobte Körperdialoge, einer Enge, einer einverleibten Normativität und einer „Errung ohne Atem“ begegnet werden kann.

Sich selbst, seinen Körper und Leib zu bewohnen,  heißt:

erden – ankommen
aufrichten – aufwecken
abgrenzen – einen Platz haben
halten – berühren
verbinden – begegnen
ausrichten – verkörpern – zuwenden
integrieren – zu eigen machen

Termin: auf Anfrage
Freitag: 14-18 Uhr, Samstag: 10 – 17 Uhr, Sonntag: 10-16 Uhr
Kosten: 270,- € inklusive Essen und Snacks
Gruppengröße: maximal 8 Teilnehmer*innen

Bitte bequeme Kleidung und eine Decke mitbringen. Bodenmatten sind vorhanden.
Ein Skript mit allen Übungen wird gestellt – einschließlich Impulsvorträge.

Interesse bitte an
jaeckle@wendungen-gestalttherapie.de oder per SMS

 Ich freue mich auf dein Kommen und auf viele wertvolle gemeinsame Entdeckungen!

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