Praxis für Gestalttherapie Dr. Monika Jäckle

Pessotherapie | Traumatherapie

Gestaltgruppe

Frauen*Gestalt*Gruppe
„Aus jedem Atom Schweigen kann eine reife Frucht hervorgehen.“
(Valéry zit. n. Simone de Beauvoir)

Menschen kommen zusammen mit ihrer je eigenen Geschichte, ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Ängsten und Wünschen, jede einzelne von ihnen mit ihrer eigenen Art Kontakt zu knüpfen und zu kommunizieren. Ziel einer Gestaltgruppe ist, die eigene Wahrnehmung als Resonanzboden nutzen zu lernen, die eigenen Kontaktmöglichkeiten zu erweitern, ihrer Art und Weise der Kommunikation und Interaktion mitsamt ihrer Muster gewahr zu werden und die eigenen Lebenswünsche ernst zu nehmen. Eine Frauen*Gestalt*Gruppe bietet eine  sicheren Rahmen für (Grenz)Verletzungen unterschiedlichster Art. Insbesondere widmen wir uns den offenen Gestalten, jenen Erfahrungen, die noch unbefriedet sind. Hierzu braucht es einen kritisch-feministischen Blick, um gerade bei Gewaltverhältnissen und missbräuchlichen Erfahrungen kraftvoll-bezeugende Formen der Vitalität entgegenzusetzen. Wir werden einander erzählen, zuhören, bezeugen und uns-in-Szene-setzen.

Eine Frauen*Gestalt*Gruppe kann uns ermutigen, unseren eigenen Weg zu finden, Bedürfnisse zu vertreten und den Ideenreichtum und den Mut der anderen zu nutzen, um uns den eigenen Schwierigkeiten zu stellen. Aber auch die Bereitschaft, uns auseinanderzusetzen, Verwirrung auszuhalten und uns nicht durch Unsicherheit einschüchtern zu lassen, sind Teil des Erfahrungs- und Lernfeldes einer Gruppe, in der Care Formen Anerkennung finden.

Dialogische Begegnungen in einem geschützten, vertrauensvollen Rahmen bieten die Möglichkeit:

  • sich selbst zuzuwenden
  • anderen von einem zugewandten Ort aus zuzuhören
  • die heilsame und stärkende Wirkung einer Gruppe zu erfahren
  • das, was verwirrt, blockiert, begrenzt, zu verkörpern, zu explorieren und emotional zuverdauen
  • „die Splitter im eigenen Auge als Vergrößerungsglas“ zu sehen und fühlen zu lernen
  • Zugang zu den eigenen verborgenen, toten Winkeln zu finden
  • das Andere/das nicht-Gemochte und Ablehnende in uns sichtbar werden zu lassen und für
    den eigenen Entwurf zu transponieren
  • sich in seiner Zeitlichkeit und Sinnhaftigkeit im Leben aus der Gegenwart in die Zukunft hinein zu verorten
  • sich selbst zu riskieren und die Gespräche, die normalerweise vermieden werden, als Katalysator für das eigene persönliche Wachsen zu erleben

Dauer: 10 Abende im Zweiwochenrhythmus, pro Abend: 3h (180 min  anstatt den üblichen 90 min Gruppentherapie) inkl. 20 min Pause
Kosten: 300,- € 
Gruppengröße: 10-12 Teilnehmerinnen 

Termine: 2024

27.02./12.03./26.03./09.04./23.04./07.05./21.05/11.06./25.06./09.07.

Anmeldung: per Mail bis zum 07. Februar 2024

Modalitäten:

  • Eine regelmäßige Teilnahme ist für die prozessorientierte Dynamik sinnvoll.
  • Ein Einstieg in eine laufende Gruppe ist nur zu bestimmten Zeiten möglich.
  • Um einen sicheren Rahmen für die Gruppenarbeit zu gewährleisten, sichern sich alle Gruppenmitglieder gegenseitig eine Schweigepflicht über Inhalte der Gruppenarbeit zu.
  • Am 10. Treffen werden wir gemeinsam Essen und ein Abschlussritual gestalten.
  • Nach einem Gestaltturnus von 10 Abenden folgt eine Pause. Danach wird die Gruppe für Neuzugänge und Abgänge geöffnet, so dass eine Kontinuität gesichert wird.

Ich freue mich auf viele gemeinsame Erfahrungen und Begegnungen!

 

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